Royal Asscher Cut vs. Asscher Cut - Was ist der Unterschied?

Diamanten erzählen Geschichten – manche funkeln, andere faszinieren. Doch nur wenige prägen Generationen. Der Royal Asscher Cut gehört zu diesen seltenen Schätzen. Wenn Du ihn einmal live siehst, erkennst Du sofort: Das ist kein gewöhnlicher Diamant.

Der Ursprung des Asscher Cuts – Wo alles begann

Amsterdam, 1902: Joseph Asscher erschafft den ersten patentierten Diamantschliff der Welt – einen klaren, geometrischen Step-Cut mit acht Ecken und dem berühmten „Hall of Mirrors“-Effekt. Der ursprüngliche Asscher Cut war streng symmetrisch, elegant und ruhig – perfekt für die Zeit des Art Déco.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lief der Patentschutz aus. Viele Nachahmer produzierten ähnliche Schliffe. So wurde der Begriff „Asscher Cut“ zur allgemeinen Bezeichnung für quadratische Step-Cuts, die zwar schön sind, aber nicht zwingend dem Original entsprechen.

Historisches Atelier in Amsterdam um 1902 – Joseph Asscher arbeitet an einem Rohdiamanten

Die Wiedergeburt – und der Beginn von Royal Asscher

1999 nahm die Familie Asscher ihr Erbe wieder auf. Edward und Joop Asscher kombinierten modernste Technologie mit traditioneller Handwerkskunst und entwickelten in zweijähriger Forschung den Royal Asscher Cut – einen Schliff, der alles zuvor Dagewesene übertraf.

Das Ergebnis: 74 perfekt ausbalancierte Facetten, inspiriert vom legendären Cullinan-Diamanten der britischen Kronjuwelen. So vereint der Schliff die Tiefe und Ruhe eines Step-Cuts mit spürbarer Brillanz. Oder kurz gesagt: ein Funkeln mit Charakter.

Wie sich der Royal Asscher vom klassischen Asscher unterscheidet

Auf den ersten Blick wirken beide ähnlich – im Detail trennen sie Welten. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede:

Merkmal Asscher Cut (klassisch/generisch) Royal Asscher Cut
Facetten ca. 58 74
Form Quadratisch mit abgerundeten Ecken Quadratisch mit perfekter Symmetrie
Patent Abgelaufen (heute generisch) Aktives, geschütztes Design
Brillanz Ruhig, spiegelartig Lebendig, tief und strahlend
Gravur Keine oder neutral Lasergravur „Royal Asscher“
Herstellung Viele Schleifereien weltweit Nur zertifizierte Royal-Asscher-Schleifer
Erlebnis Step-Cut mit Tiefe Step-Cut mit Lichtfeuer und Tiefe

Zwei Diamanten nebeneinander – links klassischer Asscher Cut, rechts Royal Asscher Cut mit stärkerem Funkeln

Den Unterschied siehst Du nicht nur – Du fühlst ihn. Viele beschreiben das Funkeln des Royal Asscher als „ruhiges Feuer“: nicht grell, sondern fesselnd.

Ein Missverständnis, das häufig auftaucht

Oft hörst Du: „Ein Royal Asscher ist immer quadratisch.“ Der Irrtum: Viele kennen nur den ursprünglichen Asscher Cut. Royal Asscher ist heute mehr als ein einziger Schliff. Die Marke hat eigene, patentierte Designs entwickelt – darunter Royal Asscher Oval, Royal Asscher Cushion und Royal Asscher Pear. Auch diese Steine tragen die Lasergravur „Royal Asscher“ als Echtheitsmerkmal.

Warum der Royal Asscher so besonders ist

  • Mehr Tiefe: Höheres Oberteil und präzise Symmetrie lassen den Stein fast dreidimensional wirken.
  • Mehr Leben: Das Licht bewegt sich von innen nach außen – der Diamant scheint „zu atmen“.
  • Mehr Geschichte: Teil einer über 170-jährigen Familientradition, verbunden mit den Kronjuwelen.

Wie wir bei Designer Diamonds Royal Asscher Diamanten einsetzen

Royal Asscher Diamanten sind vielseitig: als Solitaire-Verlobungsring, im Halo-Design, als Drei-Stein-Kombination oder in modernen Fassungen. Besonders in München suchen viele Paare etwas Besonderes – zeitlos, edel und mit Tiefe. Genau hier glänzt Royal Asscher.

Stöbere gern in unserer Royal Asscher Kollektion oder entdecke passende Verlobungsringe. Für die perfekte Passform hilft Dir unser Ringgrößen-Guide.

Kaufberatung – worauf Du achten solltest

  • Du liebst klare, architektonische Formen? Dann ist der Asscher-Stil genau richtig.
  • Du willst maximale Brillanz und geschützte Handwerkskunst? Dann wähle Royal Asscher.
  • Du suchst etwas Seltenes? Geschichte, Gravur und Exklusivität sprechen für Royal Asscher.

Wichtig: Schau Dir jeden Stein im echten Licht an – kein Foto oder Video zeigt den Unterschied vollständig.

Ein Diamant mit Seele – und einer Geschichte, die bleibt

Ein Royal Asscher ist nicht nur ein Schliff – er ist ein Stück Geschichte, neu interpretiert für die Liebe von heute. Wenn Du ihn live sehen möchtest, komm gern in München oder Augsburg vorbei und erlebe den Unterschied selbst. Entdecke die Royal Asscher Kollektion bei Designer Diamonds.

Wenn Du Deinen Ring persönlich gestalten möchtest, bist Du bei Designer Diamonds genau richtig: In unseren Stores in München und Augsburg beraten wir Dich individuell zu Materialien, Fassungen, Profilen, Gravuren und Design – damit Dein Ring perfekt passt. Vereinbare gern einen Termin für eine persönliche Beratung oder nutze unseren Verlobungsring-Konfigurator.

Häufige Fragen

Was ist der Unterschied zwischen einem Asscher Cut und einem Royal Asscher Cut?

Der klassische Asscher Cut ist ein quadratischer Step-Cut mit ca. 58 Facetten. Der Royal Asscher Cut besitzt 74 Facetten, strengere Proportionen, ein patentiertes Design und eine Lasergravur.

Gibt es den Royal Asscher auch in Oval oder Cushion?

Ja. Royal Asscher bietet eigene Varianten wie Oval, Cushion und Pear zusätzlich zum klassischen Royal Asscher Cut – alle mit derselben Licht-Philosophie und Präzision.

Wie erkenne ich, ob mein Diamant echt von Royal Asscher ist?

Achte auf die Lasergravur „Royal Asscher“ am Gürtel sowie das Echtheitszertifikat. Nur zertifizierte Händler dürfen diese Diamanten führen.

Warum funkelt der Royal Asscher anders?

Die zusätzlichen Facetten und präzisen Winkel verteilen das Licht gleichmäßiger – es entsteht der typische, tiefe und ruhige Glanz.

Kann ich einen Royal Asscher für meinen Verlobungsring wählen?

Absolut. Der Schliff verbindet Eleganz, Geschichte und Brillanz – ideal für Verlobungsringe, die ein dauerhaftes Statement setzen.

Wie pflege ich meinen Asscher- oder Royal-Asscher-Ring?

Reinige den Ring regelmäßig mit warmem Wasser, mildem Spülmittel und einer weichen Bürste. Lass die Fassung etwa jährlich prüfen – besonders bei offenen Krappen. Praktische Tipps findest Du in unseren Pflegehinweisen.

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